Wenn ich jetzt tatsächlich laufen soll, so dachte ich mir, und das auch noch bei höheren Pulsfrequenzen, wäre es doch eine feine Sache, wenn ich eine Pulsuhr mein eigen nennen würde. Ja, und da ich ja so gar keine Ahnung habe, was in dem Bereich taugt, und was nicht, aber dafür eine Menge Neugierde mitbringe, habe ich mich mal bei Amazon umgesehen. Die Besprechungen, die einige der preiswerteren Uhren so gekriegt haben, waren denn auch sehr aufschlußreich und haben mich schließlich bewogen, 35 Euro zu investieren. Ich habe eine SIGMA PC-15 bestellt. Und obwohl das Ding eine Menge kann, steht "PC" wahrscheinlich nicht für "Personal Computer", sondern eher für was mit Puls (Pulseclock? keine Ahnung)
Was auch immer, jetzt kann ich endlich meinen Trainingserfolg anständig protokollieren.
Wenn ich rauskriege, wie das geht, dachte ich mir, als ich die Schachtel schließlich offen hatte. Jede Menge Knöpfe an dem Ding. Und wie geht das jetzt?
Ein Glück, dass eine Beschreibung dabei war und die war gut. So gut, dass ich dann schließlich den Einstieg fand, und was für die Sigma PC15 spricht, ist, dass sie dann recht schnell intuitiv erfassbar ist. Sprich: Hat man mal das Grundprinzip begriffen, ist es nicht mehr schwer. Man muss nur das Menü finden, der Rest stellt sich dann fast selbsterklärend ein.
So ist es mir dann auch gelungen, an einige fundamentale Daten zu kommen. Wenn man nämlich sein Alter und sein Gewicht eingibt (40, bei 140 Kilo), dann sagt mir das Teil, wo meine Pulsbereiche liegen. Der Beginn meiner "Healthzone" ist 98, der Beginn meiner persönlichen Fitnesszone ist 125 (schau an, im Fitnesscenter meinte man damals, 120 wäre genug. Man sagte auch, dass es individuell verschieden ist, aber wie es bei mir ist, sagte man mir nicht). Die "Powerzone" startet bei 143 Puls und endet schließlich bei 179. .Da sollte ich nicht drüber, das ist meine maximale Belastung. Ist ja doch recht ordentlich :-).
Ja, und dann startet man also ein Training, nachdem man sich den Brustgurt umgeschnallt und die Kontakte angefeuchtet hat. Er erkennt dann zuverlässig meinen Puls und wartet drauf, dass ich den Knopf drücke, der mit "Start" im Display bezeichnet ist. Und dann geht es los.
Das schöne: Ich hab die Chance genutzt und gleich mal meinen Heimtrainer herausgefordert. Der Ergometer, ein Fahrrad, hat ja auch einen Pulsmesser integriert und bei dem Training habe ich dann rausgefunden, dass der eigentlich recht gut funktioniert. Die Ergebnisse bei beiden Verfahren, waren sehr dicht beieinander. Klar läuft das nicht 100% Synchron, aber so soll das ja auch nicht sein. Der Pulsmesser ist ja eher für draußen, wenn man sonst keine andere Möglichkeit hat. Der Brustgurt soll allerdings auch in jedem gängigen Fitnesscenter funktionieren. Da schauen wir doch mal, wenn ich wieder in einem Mitglied bin, wie das so ist.
Fazit: Nette Sache, und allein das Ding zu haben, hat mir 15 Extraminuten auf dem Fahrrad eingebracht, die ich sonst wahrscheinlich nicht gefahren hätte. Und das auf Stufe 7 bis 8 und bei fast 140 Puls, das ist doch mal was :-).
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