Ernährung ist wenigstens etwas, was man nicht immer hunderprozentig richtig machen muss. Oder besser: Es ist nicht falsch, etwas falsch zu machen. Es ist oft auch eine Frage des Genusses.
Und so habe ich mir heute Abend mit Genuss zwei Würste im Wecken mit verschiedenen Soßen (Pesto) gegönnt, dazu eine Guarana und einen Rotwein.
Wir waren an der VH und haben dort ein Fest besucht, bei dem das Thema diesmal Argentinien war. Es waren also eher argentinische Spezialitäten, die geboten waren, aber da auch "Mondo Latino", ein südamerikanischer Laden in Ulm, beteiligt war, gab es auch Produkte aus Brasilien.
Was auffällt: Wenn man sich ansonsten zusammenreißt, dann ist auch ein "Ausrutscher mit Genuss" etwas, das wenigstens nicht weh tut. Trotz allem, fühlt sich der Magen wohl und der Körper insgesamt auch. Das darf nur nicht zur Gewohnheit werden, aber wie der Patric Heizmann sagt, gerade am Anfang soll man sich nicht jeden Tag einen "perfekten Tag" vornehmen, den aber trotzdem immer mal wieder anstreben, so dass man auch den Gedanken haben kann, dass der nächste perfekte Tag ja schon morgen kommen wird. Umgekehrt hilft es einem natürlich auch, einen "perfekten Tag" einzulegen, wenn man weiß, man darf auch mal danach wieder normal essen. Das Ziel wäre, dass der Körper gar nicht so recht mitbekommt, dass man ihm eine andere Art des Essens beibringen will. Sonst reagiert er nämlich mit Jahrmillionenalten Mustern auf die könstliche Hungersnot, die wir ihm zumuten wollen.
Ja, man lernt nie aus. Mal sehen, wie es weitergeht ... :-)
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